*


*


*


*


*   ~n     dPennsy]dnien. J"hrlich     wechselndes


I*


E:ne der breiten New Yorker Fahrstraþen, der 1
dessen Abbruch so verhindert wurde.
Links: Im Zentrum New Yorks. Im Hintergrund
Der Osten
Hunderte von Jahren war die Ostk¸ste
Amerikas das Einfalltor zur Neuen Welt.
In der Nordostecke des Landes entstanden
die ersten Kolonien der Ansiedler aus der
Alten Welt, die in Erinnerung an ihre ur-
spr¸ngliche Verbindung mit dem  Mutter-
land England noch immer die Neuengland-
Staaten genannt werden. Die erste Industrie
Amerikas entstand hier, ein beachtlicher
Teil der Textilindustrie der USA hat hier
heute noch seine Standorte. Es ist inter-
essant zu wissen, daþ gerade in diesen
Staaten die Unabb"ngigkeitsbewegung ihren
Anfang nahm und daþ nach dem Sieg ¸ber
England die Macht der Aristokratie gebro-
.hen wurde.
F¸r den Europ"er und f¸r die ganze Welt
ist der Begriff New York eng verbunden
mit dem Begriff Amerika. Als gr–þte Stadt


*     *    *     *     *    *      *     *    *      *


Uberflutetes Land im Tennessee-Tal. Heute wird
diese Zerst–rung durch Staud"mme verhindert.


Der S¸den
Ganz im Gegensatz zu der wirtschaftlichen
Struktur des Ostteiles der Staaten steht der
S¸den mit den Staaten Virginia, Nord- und
S¸dkarolina, Georgia, Florida, Texas u. a.
Die wirtschaftliche Entwicklung dieses Teiles
Amerikas wurde beg¸nstigt durch das aus-
gezeichnete Klima, durch die Bodenbeschaf-
fenheit, Dinge, die zur Landwirtschaft ge-
radezu herausfordern. In den Anf"ngen die-
ser Entwicklung, mit der Einf¸hrung des
Baumwollanbaues, wurde im S¸den die
Landwirtschaft "hnlichwie imOstenDeutsch-
lands auf Groþgrundlage betrieben. Die
Einfuhr von Negersklaven, die der S¸den
als billige Arbeitskr"fte dringend ben–tigte,
die Einwanderung freier Bauernbev–lkerung
im Norden brachte es aber bald mit sich,
daþ sich Nord und S¸d feindlich gegen¸ber-
standen. Dies f¸hrte dazu, daþ 75 Jahre,
nachdem freie B¸rger einen einheitlichen
amerikanischen Staat gegr¸ndet hatten, eben
um dieser Freiheit willen der Fortbestand
der Republik gef"hrdet wurde. In den Jah-
ren des B¸rgerkrieges wurde der Kampf um
diese Freiheiten von den B¸rgern des Nor-
dens entschieden. Hier war es Abraham
Lincoln, der als ¸berragender F¸hrer der
Nordarmee in der Schlacht von Gettysburg
¸ber den Kommandierenden der S¸darmee,


East River Drive, der hier unterhalb eines Hduses verh


das Empire State Building, das h–chste Geb"ude der St
Amerikas mit acht Millionen Einwohnern
und ungew–hnlich g¸nstig liegend, nimmt
sie eine hervorragende Stellung im wirt-
schaftlichen und kulturellen Leben der Ver-
einigten Staaten ein. Die n"t¸rliche Lage
am  Hudson, der mit seinem  ertrunkenen
Tal einen guten Hafen f¸r die Stadt abgibt,
macht New York zu einer Ein- und Aus-
fallspforte der Neuen Welt. Die im s¸d-
lichen Teil der Stadt liegenden Wolken-
kratzerviertel Manhattan bergen die gr–þte
Finanzmacht der Welt. Aber auch die kul-
turelle Verpflichtung neben der wirtschaft-
lichen erf¸llt die Stadt dank ihrer ber¸hm-
ten Sammlungen, dank ihrer Museen, dank
der Sinfonieorchester und der Metropolitan-
Oper, die jedem Geschmack in kultureller
Hinsicht Rechnung tragen. Die hervorragend
sch–ne Umgebung New    Yorks, der nahe
Strand und die leicht zu erreichenden W"l-
der und Berge machen es lebens- und lie-
benswert.


*    *      *    *    *     *


General Lee, den entscheidenden Sieg
rang. Mit dem Ende des Krieges wurde
Sklaverei offiziell abgeschafft und die
heit des amerikanischen Staates wieder
gestellt.
Als einer der bekanntesten Staaten des
dens kann wohl Texas bezeichnet wer
das, gr–þer als das Vorkriegsdeutschl
eine sehr schnelle Entwicklung durchmat
Die reichen Bodensch"tze, vor allem Sct
fel und Erd–l, verhalfen zu dieser Entm
lung. In verschiedenen Teilen dieses Sta
kann man kilometerweit W"lder von B
t¸rmen sehen, die das Erd–l, als das
sige Gold unserer Tage bezeichnet, aus
Erdinneren hervorholen. Aber auch am
Teile des S¸dens haben in der industrie
Entwicklung groþe Erfolge zu verzeich
so Alabama, dessen Stadt Birminghani
einem wichtigen Zentrum der Eisen-,
schinen- und Stahlindustrie wurde. Die S
ten Kentucky und Tennessee, –stlich
Mississippi und n–rdlich von Alabama
legen, bergen wichtige Bodensch"tze,
Kohle und Eisen. Das im Tennesseetal
gende Netz von Staud"mmen, das durch
Tennessee Valley Authority verwaltet Mo
verhindert Uberschwemmungen, die fri
ungeheuern Schaden angerichtet haben.


il!tteiwesten
uptstaaten Ohio, Indiana und Illinois
¸ber den Bergzug der Appaladcian
m engen wirtschaftlichen Zusammen-
mit den Staaten Pennsylvania und
ork. Die einheitliche wirtschaftliche
lage wird gebildet durch das reiche
mmen von Kohle, Eisen und 01 und
t durch den Erzreichtum im Westen.
er gef–rderte Erd–l wird infolge der
sgebauten Industrie gleich an Ort und
destilliert und in R–hrenleitungen
ines) nach dem Osten und nach dem


*


*


Landschaft in
Landwirtschaft
*       *


C H


Dgton, der Sitz der Bundesregierung
reinigten Staaten, hat eine Einwohner-
0on ungef"hr l'!4 Million. Fast ohne
hme gehen ihre Einwohner Regie-
esdc"ften nach. Uber die Stadt selbst
%an beridcten, daþ es vielleicht die
te Groþstadt der Welt ist, die keine
swerte Industrie aufzuweisen hat
18 hier die Geschicke nicht nur des
. vielleicht auch der ganzen Welt ent-
n1 Werden Die Stadt wurde benannt
am ersten Pr"sidenten der Vereinig-
Naten, George Washington, der sich
tatsmann wie auch als Oberbefehls-
amerikanischen Unabh"ngigkeits-
die gr6þten Verdienste seines Volkes
en hat. Die Anteilnahme des ame-
dlen  Staatsb¸rgers  erstreckt  sich
als nur auf die Wahl von Beamten
jlCtern, Vielmehr beteiligt sich die
idikeit weit mehr, als dies in irgend-
europ"ischen Lande der Fall ist, an
waltung und hat dadurch einen direk-
fluþ, die Geschicke des pers–nlichen
int die eigene Hand zu nehmen. Die
ishe Verfassung, die heute ¸ber
rl alt ist, ist die gegenw"rtig "lteste
tge ¸erhcupt. Die Urkunde der
Umfaþt nicht mehr als sieben


1


*


Die Gebirgsstaaten
* Zwischen den Staaten an der K¸ste des Stil-
len Ozeans und den Staaten des Weizeng¸r-
tels liegen die d¸nnbesiedelten, von Gebir-
gen durchzogenen Staaten von Montana,
Idaho, Wyoming, Colorado, Utah, Arizona
* und New Mexiko. Landwirtschaft und Vieh-
zucht sind hier die Tr"ger des Wohlstandes.
Erzreichtum bildet die Grundlage einer
guten Industrie. Der gr–þte Schatz jedoch,
* der in diesen Gebirgsstaaten zu Hause ist,
sind die riesigen W"lder, in denen die Holz-
wirtschaft bl¸ht. Viele dieser W"lder sind
Staatseigentum, und die Forstwirtschaft wird
* von der Bundeshauptstadt Washington aus
planvoll geleitet. Die riesigen Naturschutz-
parks werden allj"hrlich von Tausenden von
Besuchern bewundert und besucht.
gr  *        *      *      *        *      *


*    *   *     *    *


Der Westen
Washington, Oregon und Kalifornien bilden
den "uþersten Westen der Staaten. Acker-
bau, Obst- und Weinanbau verhelfen die-
sen Staaten zu ihrem wirtschaftlichen Erfolg.
Besonders ist es Kalifornien, das neben
seinen eþbaren Bodensch"tzen heute noch
Gold f–rdert, das mit seiner Stadt Holly-
wood (Filmindustrie) der ganzen Welt ein
Begriff ist. San Franzisko, die Hafenstadt
des Westens, wird von den meisten Schif-
fen, die den Stillen Ozean befahren, ange-
laufen. Das Goldene Tor ist ber¸hmt in der
gesamten Welt. Der Staat Washington, beson-
ders durch seinen Obstanbau bekannt, lie-
fert Apfel in die gesamten Staaten. Seattle,
mit seinen 450 000 Einwohnern, ist hier die
bedeutendste Stadt und als n–rdlichster Ha-
fen Amerikas von gr–þter Wichtigkeit f¸r
die Seeverbindung mit Alaska und Asien.
Fotos: DENA


4 ....t~
,  .z


*1


/M


1


.


4


Ft


J,1
ii J


.O


Arizona, beruhmt durch seinen Nationalpark.
und Bergbau sind Haupterwerb des Landes.


San Franzisko, die Hauptstadt Kaliforniens. Im Hintergrund des
Bildes die Golden-Gate-Br¸ke, die gr–þte Br¸cke der
Welt.
9


l   ; ; i-
','     , ! :; u.
- ' -e , ei , --,
1,  t I i  ; 
, t 01 ee  -




*


-2               1




.                     .                           .                     .
                    .                        .


_ . .