Einer mit Witz 
 
iabaden mußte, was diese fragwürdigen 
lenschheitbeglücker uns politisch servierten 
nd hinterließen. 
4uf unserer Seite steht das Recht. Wir dürfen 
icht müde werden, damit das Endziel der voll- 
ommenen Befreiung erreicht wird, wo Un- 
eiheit In Freiheit, gesellschaftliche Unter- 
rückung in gleiche Rechte, soziale Rückstän- 
igkelt in sozialen Aufstieg und Unrecht in 
echt umgewandelt wird." 
dmund Duda brachte die Grüße des Bundes- 
)rstandes des DGB. Er forderte die Jugend 
uf, nicht zu schweigen, wenn irgendwo Un- 
echt geschehe, und auch, zu politischen Er- 
ignissen offen Stellung zu nehmen. Demo- 
raten sollten sich dadurch auszeichnen, daß 
le frank und frei ihre Meinung sagen. Leider 
ürde die arbeitende Jugend Immer und im- 
ner wieder verleumdet, aber sie sei besser als 
ir Ruf. So hätten sich seit dem Aufruf an 
nge Facharbeiter, zur Arbeit in das wirtschaft- 
ch gefährdete Westberlin zu gehen, bereits 
4000 gemeldet. 
seinen Bemerkungen zum schriftlich vor- 
egenden  Geschäftsbericht gab Manfred 
 
Schneider bekannt, daß seit 1957 sich die Zahl 
der Berglehrlinge um fast 20000 vermindert 
hat, das entspricht einem Rückgang von 
76,7 v.H. Auch Schneider und viele der Die- 
kussioneredner zum Geschäftsbericht übten 
scharfe Kritik am Verhalten der Unternehmer, 
das weitgehend dazu beitrage, daß so viele 
junge Menschen aus dem Bergbau weggehen. 
Mit Entschiedenheit wurde verlangt, daß die 
Bundesregierung endlich ein Berufsausbll- 
dungsgesetz vorlege, in dem die heute beste- 
henden sehr unterschiedlichen Richtlinien und 
Vereinbarungen einheitlich zusammengefaßt 
sind, wie es den ständig höher werdenden An- 
forderungen der Technik und Wirtschaft ent- 
spricht. 
Fritz Dahlmann, der 2. Vorsitzende der IG Berg- 
bau und Energie, wandte sich in seinem Refe- 
rat gegen das Gerede von der politischen In- 
teresselosigkelt der Jugend in der Bundes- 
republik. Er sagte, daß es keine Freiheit ohne 
Bindung gebe, das heiße aber auch, daß In 
der IG Bergbau und Energie kein Platz sei für 
Menschen,* die totalitären Ideen anhängen. 
Dahimann wandte sich entschieden dagegen, 
 
daß man die Vergangenheit einfach vergesse. 
Die Jugend müsse aus ihr lernen, um den 
Kampf für eine menschenwürdige Gesell- 
schaft besser führen zu können. 
Die jungen Delegierten erarbeiteten in vier 
Arbeitsgemeinschaften die Richtlinien für die 
künftige Arbeit. Bei Redaktionsschluß lag das 
Ergebnis der Arbeitsgemeinschaft ,Jugend 
und Politik" vor. Eine lange Debatte im Forum 
der Konferenz endete bei 12 Gegenstimmen 
und 14 Enthaltungen mit der Zustimmung zu 
Bundeswehr, Wehrpflicht und NATO. 
Wir werden in der nächsten Ausgabe über die 
anderen Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaf- 
ten und den weiteren Verlauf der Konferenz 
berichten. 
Hadobu 
Fotos: Udo Hoffmann 
 
ung -                                    aber -s 
 
Gaftlelegierte 
 
entschieden